Ubisoft bringt mit dem neuen Assassin’s Creed Unity bereits den siebten Teil der sehr erfolgreichen Serie. Es ist der erste Teil der enorm populären Serie für die neue Konsolen-Generation. Wir haben Technik, Gameplay und Atmosphäre genau unter die Lupe genommen.
Die Geschichte von Assassin’s Creed begann mit dem jungen Barkeeper Desmond Miles, der entführt und gefangen gehalten wurde von dem Großkonzern Abstergo. Dort wird er von einem Professor gezwungen seine genetische Vergangenheit, also die Erinnerungen seiner Vorfahren, erneut zu erleben. So gerät man ins Jahr 1191 in die Zeit des dritten Kreuzzuges, wo man gegen Kreuzritter kämpft, Felsen erklimmt und die Stadt erkundet. Bereits hier durchlebte man eine überaus spannende und mitreißende Story und so soll es mit „Assassin’s Creed: Unity“ auch weitergehen.
Story – immer noch spannend
In dem bereits siebten Teil der „Assassin’s Creed-Reihe“ befindet man sich in Paris, mitten in der französischen Revolution und begibt sich mit dem Hauptcharakter Arno Dorian auf eine spannende Reise. Dieser muss schon als Kind einen Schicksalsschlag erleiden, denn sein Vater wird ermordet, wodurch er zu einer anderen Familie kommt. Diese unterstützt die Templer, was er jedoch erst später erfährt. Als dann auch sein Stiefvater auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird Arno fälschlicherweise des Todes beschuldigt und in die Bastille gesperrt, wo er jedoch bei dem Sturm auf diese wieder entkommen kann. Daraufhin schließt er sich den Assassinen an und versucht, deren Vertrauen zu gewinnen. Das erweist sich jedoch als gar nicht so einfach wie gedacht. Da er sowohl seinen Vater, als auch seinen Stiefvater rächen will und dies auf seine eigene Weise versucht, wird er wieder aus dem Orden verbannt. Von da an betritt er seine weitere Reise auf eigene Faust – unterstützt von seiner Jugendliebe Elise.
Technik & Grafik
Betrachtet man die Grafik von „Assassin’s Creed: Unity“ auf der Playstation 4, bekommt man wirklich sehr viel geboten. Das Spiel glänzt mit einer detailreichen Ausarbeitung von der Hauptstadt Frankreichs, und besonders die genialen Lichteffekte stechen hier positiv hervor. So zum Beispiel die unglaublich realistischen Lichter bei den Buntglasfenstern in einer Kirche. Alle Effekte sind sehr plastisch und die Texturen wirklich umwerfend. Allerdings gibt es ein leichtes Kantenflimmern, was aber nicht weiter stört. Trotzdem – man fühlt sich, als wäre man zurückversetzt in die damalige Zeit der Französischen Revolution und kann durch die realistische Welt des Spiels vollkommen darin versinken. Begibt man sich in dem Spiel in Häuser, ist die Einrichtung darin überraschend genau und auch Menschenmengen überzeugen mit ihren Details. Alles in allem bekommt man durch die Grafik des Spiels eine überaus gelungene Darstellung von Paris geboten, wodurch es wirklich Spaß macht Teil dieser Welt zu sein. Grafisch gehört das Spiel definitiv zu den besseren PlayStation 4 Spielen. Allerdings hat Assassin’s Creed: Unity trotz zahlreicher Updates immer noch einige technische Probleme wie z.B. Einbrüche der Bildrate oder Fade-Ins. Die Soundkulisse ist ebenfalls sehr gut, die deutsche Vertonung und Soundeffekte sehr stimmungsvoll.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass den Entwicklern von „Assassin’s Creed: Unity“ eine sehr gute Fortsetzung der „Assassin’s Creed-Reihe“ gelungen ist. In der großen Stadt Paris sind viele Möglichkeiten geboten, Missionen und anderen Rätseln nachzugehen, wodurch nie Langeweile aufkommt. Zudem begegnet man in dem Spiel sogar echten historischen Persönlichkeiten, wie Napoleon, Marqius de Sade oder Maximilien de Robespierre. Das ist eine echte Stärke des Spiels: denn eine Geschichte in ein reales historisches Ereignis einzubauen, verbessert nicht nur die historischen Kenntnisse, sondern ist dazu auch noch sehr spannend. Ein wirklich enorm unterhaltsames Historienabenteuer in einer großen, lebendigen Spielwelt mit eindrucksvoller Optik und guter Story. Für PlayStation 4 Besitzer ein Pflichtkauf!